Warum verlassen so viele Spieler Guardiola?

Dass in einem Verein immer wieder Spieler kommen und gehen, ist im so schnelllebigen Fußballkosmos längst kein erwähnenswertes Vorkommnis mehr. Gründe dafür gibt es viele: Ein besseres Gehalt, die größere sportliche Perspektive oder einfach ein Hauch von Nostalgie, wenn es beispielsweise um den Wechsel zu einem Herzensverein geht. Auch beim englischen Triplesieger Manchester City gehen trotz enormen finanziellen Ressourcen die Uhren natürlich nicht anders. Dennoch verwundert es nicht erst seit diesem Jahr, dass immer wieder unzählige Spieler das Projekt unter Erfolgstrainer Pep Guardiola verlassen. Doch warum ist das so? Sollte nicht genug intrinsische Motivation vorhanden sein, nach dem Triplegewinn bei einem solch spannenden Projekt weiter mit von der Partie zu sein?

Saisonvorbereitung in den USA – Muss das sein?

Aktuell bereiten sich unzählige europäische Topclubs in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern auf die neue Saison vor. Ziel dieses ganzen Unterfangens sind neben ein paar Trainingseinheiten und Freundschaftsspielen aber vor allem gelungene PR-Maßnahmen und das Ankurbeln der Marketingmaschine in Übersee. Weil in den USA der Fußball boomt, ziehen immer mehr internationale Schwergewichte nach und nehmen die anstrengenden Reisestrapazen auf sich. Doch zu welchem Preis geschieht das Ganze, wenn man die ohnehin schon hohe Belastung und den übermäßigen cashflow im Profifußball berücksichtigt?

Bayer Leverkusen – Ein Meister im Schatten

Meine Begeisterung für das Projekt Bayer Leverkusen unter Xabi Alonso habe ich hier in diesem Blog nicht erst einmal zum Ausdruck gebracht. Gleichzeitig bin ich sicher nicht der Einzige, dem auffällt, dass an diesem Bundesligastandort gerade still und heimlich eine Meistermannschaft entsteht, oder? Egal ob sie auf den Namen Alejandro Grimaldo, Jonas Hofmann, Granit Xhaka hören, dass alles sind Transfers, die sich mit dem Anspruch vereinen, in dieser Saison nach den Sternen zu greifen und sich im Schatten des großen öffentlichen Drucks auf die Konkurrenten aus München und Dortmund frühzeitig als möglicher Nutznießer zu positionieren.

3 Transfers, die den BVB zum Meister machen

Die abgelaufene Saison endete für Borussia Dortmund mit der größtmöglichen Enttäuschung und dass, obwohl man vor dem letzten Spieltag beste Aussichten auf die erste Meisterschaft seit 2012 besaß. Die Bayern schwach wie lange nicht, schienen keine Konkurrenz mehr zu sein, rollten dem Konkurrenten aus dem Ruhrpott fast schon den roten Teppich aus. Der BVB hatte trotz kadertechnischen Defiziten und enormen Unterschieden zum Konkurrenten aus dem Süden trotzdem bis zuletzt alles offen gehalten und könnte mit den leidvollen Erfahrungen des möglicherweise spannendsten 34. Spieltags seit dem Jahr 2001 in diesem Sommer deshalb eine neue Transferoffensive starten, um den FC Bayern endlich vom Thron zu stoßen!

Ein historisches Triple

Wenn eine Mannschaft es schafft, innerhalb einer Saison alle drei möglichen großen Titel abzuräumen, dann hat sie etwas Historisches vollbracht. Manchester United schaffte es einmal (1999), der FC Bayern (2013&2020) sowie FC Barcelona (2009&2015) schafften dieses Kunststück gleich zwei Mal und kreierten somit etwas für die Vereinsgeschichte, das für die Ewigkeit bleibt. Nun schaffte es auch Manchester City, dass sich durch den Triumph von Istanbul gegen Inter Mailand zum erst zweiten englischen Triple Gewinner aller Zeiten aufschwingen konnte.

Manchester City – Das perfekte Team?

Der Nimbus der Unbesiegbarkeit, die perfekte Symbiose, Tiki-Taka-Maschine… Über Manchester City haben wir in den letzten Wochen, Monaten, ja sogar Jahren schon so einige Superlative und Beschreibungen gelesen. Mal mehr zutreffend, mal weniger. Doch im Jahr 2023 ist Vieles noch einmal mehr ins absolute Extrem gerutscht, weil das Team von Pep Guardiola in dieser Spielzeit auf einem anderen Level performt und das erste Triple der Vereinsgeschichte gewinnen könnte. Die Gründe für Citys Erfolg sind vielschichtig und ergründenswert zugleich.

Ein designierter Meister – 4Ballers Karrieremodus

Zugegeben, die alte Saison ist gerade erst um und doch lohnt es sich schon vorauszuschauen auf das, was uns die nächste Spielzeit so bringt. In diesem Fall soll es im heutigen Kommentar um Bayer Leverkusen gehen, die ich in der kommenden Spielzeit bereits auf dem deutschen Thron sehe. Kein FC Bayern, kein nach Rache dürstender BVB. Eine gewagte These, ich weiß. Leverkusen wird es trotzdem machen und das dank Xabi Alonso, tollen Transfers, von denen wir einige in der heutigen Ausgabe voraussagen werden und der Fähigkeit, andere Teams zu dominieren.

Ist das Kommerz oder kann das weg?

Immer wieder entbrennen in der Bundesliga Grundsatzdebatten, wenn es um die fortschreitende Kommerzialisierung oder die Beteiligung von Investoren an diversen Profivereinen geht. Die Traditionalisten bzw. Anhänger solcher Clubs halten ihre Definition und den daraus folgenden Widerstand per se recht simpel, dabei sind Grenzen und Vorgaben seitens der DFL in sich oft ein einziges Paradoxon. Theoretisch sind die Statuten mit der 50+1 Regel klar definiert und doch werden Ausnahmen gemacht, die in Fußballdeutschland zuweilen das blanke Unverständnis hervorrufen.

Wer steigt ab? Favoritencheck #3

Im Abstiegskampf geht es auch in diesem Jahr wieder heiß her und dass mit so vielen involvierten Mannschaften wie selten zuvor. Zwischen Platz 18 (Hertha BSC, 22 Punkte) Platz 14 (Hoffenheim, 29 Punkte) liegen lediglich sieben Punkte, was besonders die spezielle Dramaturgie in dieser Saison verdeutlicht. In dieser Ausgabe unseres Formats Favoritencheck blicken wir auf die Kellerkinder der Bundesliga und berücksichtigen alle relevanten Parameter wie die aktuelle Form, Restprogramm und wagen eine Prognose auf den Ausgang der jeweiligen Saison.

Wer wird Deutscher Meister? Favoritencheck #2

Spätestens seit dem letzten Wochenende und der Bayern Bruchlandung in Mainz haben wir in der Bundesliga fünf Spieltage vor Schluss einen komplett offenen Meisterschaftskampf. Der BVB geht in diese entscheidenden Wochen als Tabellenführer und befindet sich von nun an in der Rolle des Gejagten. Eine völlig neue Situation so kurz vor Saisonende und der Jäger aus München scheint angeknockt. Die Frage ist, gelingt den Dortmundern die große Sensation oder gehen wieder die Nerven mit in wichtigen Spielen immer wieder wackelnden Borussen durch und kann der krisengeplagte FC Bayern dann auch zur Stelle sein?