Warum Reals Wahl Alonso heißt

Der Fußball, den Bayer Leverkusen unter der Regie von Xabi Alonso aktuell spielt, ist ein Produkt der überragenden Transferpolitik des Vereins sowie der unglaublichen Akribie, die der spanische Chefcoach sowie sein Trainerteam Tag für Tag vorleben. Sechs Pflichtspiele, davon fünf Siege und nur ein Unentschieden (2:2 beim FC Bayern) unterstreichen eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Mannschaft, der von Trainerseite ein echtes Siegergen implementiert zu sein worden scheint.

Taktikanalyse Bayer Leverkusen

Bereits seit Beginn der Saisonvorbereitung wird Bayer Leverkusen aufgrund der unfassbar guten Arbeit auf diversen Ebenen im Club von den Medien quasi mit Lob überschüttet. Egal ob es die Transfers von Sportvorstand Simon Rolfes, die detailversessene Arbeit von Xabi Alonso oder die neugewonnene Siegermentalität der Mannschaft sind, in diesem Club entsteht etwas Großes. Nach zwei Siegen aus zwei Pflichtspielen lässt sich auch taktisch inklusive einer ersten kompletten Vorbereitung unter dem spanischen Chefcoach mittlerweile so einiges erkennen.

Tuchel und Bayern – Ein Missmatch mit Ansage

Seit gut fünf Monaten ist Thomas Tuchel nun bereits Trainer des FC Bayern München. Gemütszustände hat er seitdem mindestens genauso viele durchlebt wie Niederlagen: Erst euphorisch, dann schockverliebt, dann alarmiert und zu guter letzt einfach nur noch fassungslos. Sein Wirken beim deutschen Rekordmeister gleicht seit seinem Amtsantritt einer wilden Achterbahnfahrt, die Fragen aufwirft…

Die Lösung ist Real

Das schier endlose Theater um Kylian Mbappé und seine Zukunft scheint täglich eine neue Wendung für uns parat zu haben. Bei PSG möchte er über 2024 hinaus nicht bleiben, gleichzeitig aber ist er aufgrund monetärer Interessen nicht bereit, seinen Traum von einem Wechsel zu Real Madrid bereits in diesem Sommer Realität werden zu lassen. Da sein aktueller Arbeitgeber den 24-Jährigen Weltmeister auf keinen Fall zum Nulltarif abgeben möchte, droht Mbappé sogar ein ganzes Jahr auf der Tribüne.

Bayer Leverkusen – Ein Meister im Schatten

Meine Begeisterung für das Projekt Bayer Leverkusen unter Xabi Alonso habe ich hier in diesem Blog nicht erst einmal zum Ausdruck gebracht. Gleichzeitig bin ich sicher nicht der Einzige, dem auffällt, dass an diesem Bundesligastandort gerade still und heimlich eine Meistermannschaft entsteht, oder? Egal ob sie auf den Namen Alejandro Grimaldo, Jonas Hofmann, Granit Xhaka hören, dass alles sind Transfers, die sich mit dem Anspruch vereinen, in dieser Saison nach den Sternen zu greifen und sich im Schatten des großen öffentlichen Drucks auf die Konkurrenten aus München und Dortmund frühzeitig als möglicher Nutznießer zu positionieren.

Mourinho Masterclass

Was haben wir sie nicht alle vermisst, die europäischen Abende garniert mit einer Prise Catenaccio a lá José Mourinho. Dass der stoische Erfolgstrainer, von vielen im ganz großen Konzert der europäischen Krone bereits abgeschrieben, es nach wie vor drauf hat, musste gestern Bayer Leverkusen schmerzvoll am eigenen Leib erfahren. Leidtragender war deshalb vor allem sein ehemaliger Schüler Xabi Alonso, der es ähnlich wie alle Zuschauer vor Ort und die, die live vor den TV-Bildschirmen dabei waren, kaum fassen konnten.