Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Bis zur Heim-EM 2024 soll Julian Nagelsmann, im März diesen Jahres beim FC Bayern entlassen, die Deutsche Nationalmannschaft also betreuen. Ein Engagement auf Zeit eines jungen Bundestrainers, der im Anschluss des Turniers, das er im eigenem Land als reizvolle Herausforderung ansehen soll, wieder nach Höherem im Clubfußball strebt. Eine Entscheidung mit Weitsicht? Fehlanzeige.

Totalschaden mit Ansage

Nun ist es also endlich passiert: Hansi Flick ist nicht länger Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft. Ein wenig überraschender Schritt, der dennoch viel zu spät kommt und wieder einmal die massiven Probleme des DFB und seiner mangelhaften Entscheidungsstruktur aufzeigt. Wieso der Bundestrainer vor allem an den eigenen Idealen gescheitert ist, wie es jetzt bis zur EM weitergeht und weshalb der Deutsche Fußballbund sich schnellstens ganzheitlich hinterfragen muss, erfahrt ihr im heutigen Kommentar zu einem Szenario, das schon vor neun Monaten hätte verhindert werden müssen.

Jetzt gilts, Hansi!

Die bevorstehenden Freundschaftsspiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Japan und Frankreich sind nicht bloß zwei ganz normale Länderspiele, sondern entscheiden maßgeblich über die Zukunft von Bundestrainer Hansi Flick. Nach desaströsen Auftritten vor der Sommerpause muss das Team jetzt liefern, wenn der ehemalige Bayern-Coach weiter im Amt bleiben möchte, um die DFB-Elf zur Heim-EM im nächsten Jahr zu führen.

Ein designierter Meister – 4Ballers Karrieremodus

Zugegeben, die alte Saison ist gerade erst um und doch lohnt es sich schon vorauszuschauen auf das, was uns die nächste Spielzeit so bringt. In diesem Fall soll es im heutigen Kommentar um Bayer Leverkusen gehen, die ich in der kommenden Spielzeit bereits auf dem deutschen Thron sehe. Kein FC Bayern, kein nach Rache dürstender BVB. Eine gewagte These, ich weiß. Leverkusen wird es trotzdem machen und das dank Xabi Alonso, tollen Transfers, von denen wir einige in der heutigen Ausgabe voraussagen werden und der Fähigkeit, andere Teams zu dominieren.

Das Problemkind „Nationalmannschaft“

ir haben sie also mal wieder, unsere geliebte Länderspielpause. Wie ihr merkt, ist der ironische Unterton in vorangegangener Feststellung unverkennbar und das hat auch seine Gründe. Die Nationalmannschaften und die Ansetzungen ihrer Spiele zwischen dem vollgepackten Terminkalender des europäischen Vereinsfußballs sind auch medial immer mal wieder ein Thema, das in der öffentlichen Wahrnehmung spaltet. Wenige Bereiche, die über die Faszination des Clubfußballs hinausgehen, werden so kontrovers diskutiert und von so vielen Seiten so kritisch gesehen wie beispielsweise die zusätzliche Belastung durch die Nationalmannschaften und die Auswirkungen auf Spieler aus aller Welt.