Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Bis zur Heim-EM 2024 soll Julian Nagelsmann, im März diesen Jahres beim FC Bayern entlassen, die Deutsche Nationalmannschaft also betreuen. Ein Engagement auf Zeit eines jungen Bundestrainers, der im Anschluss des Turniers, das er im eigenem Land als reizvolle Herausforderung ansehen soll, wieder nach Höherem im Clubfußball strebt. Eine Entscheidung mit Weitsicht? Fehlanzeige.

Niemand ist größer als der Verein

Randal Kolo Muani ist nur das jüngste Beispiel einer Streikbewegung, die im Profifußball längst dramatische Züge angenommen hat. Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren zu öffentlichen Verweigerungen und Provokationen seitens Spielern gegenüber ihren Arbeitgebern, wenn es darum ging, aus den unterschiedlichsten Gründen einen Wechsel zu einem anderen Club zu erzwingen. Die Summen werden immer höher, die Methoden skrupelloser und die Vereine immer machtloser, weil mit einem Wechsel längst weit mehr verbunden ist, als nur der bloße Abgang eines Leistungsträgers.

Eine Schwarz-Gelbe Katastrophe

Noch vor wenigen Monaten stand der BVB dank einer überragenden Rückrunde dicht vor der ersten deutschen Meisterschaft seit 11 Jahren. Dass es am Ende doch nicht reichte, lag mehr am individuellen Unvermögen denn an fehlender Qualität und dem nötigen Zusammenhalt im Team, das sich damals trotz aller Widerstände der Unterstützung der Fans sicher sein durfte. Nur wenige Monate später ist das Stimmungsbild rund um den Signal-Iduna-Park längst ein völlig anderes.

3 Erkenntnisse zum Rhein-Main-Derby

Am Sonntag war es also endlich wieder so weit: Mainz 05 und Eintracht Frankfurt trafen sich zum Rhein-Main-Derby in der Mewa-Arena. Dass dieses Spiel in den letzten Jahren ein ums andere Mal extrem spannungsgeladene Spielverläufe versprach, ist nicht weniger wichtig, als dass auch an diesem Sonntag ansonsten wieder vieles ungewiss erschien.

Taktikanalyse Bayer Leverkusen

Bereits seit Beginn der Saisonvorbereitung wird Bayer Leverkusen aufgrund der unfassbar guten Arbeit auf diversen Ebenen im Club von den Medien quasi mit Lob überschüttet. Egal ob es die Transfers von Sportvorstand Simon Rolfes, die detailversessene Arbeit von Xabi Alonso oder die neugewonnene Siegermentalität der Mannschaft sind, in diesem Club entsteht etwas Großes. Nach zwei Siegen aus zwei Pflichtspielen lässt sich auch taktisch inklusive einer ersten kompletten Vorbereitung unter dem spanischen Chefcoach mittlerweile so einiges erkennen.

Tuchel und Bayern – Ein Missmatch mit Ansage

Seit gut fünf Monaten ist Thomas Tuchel nun bereits Trainer des FC Bayern München. Gemütszustände hat er seitdem mindestens genauso viele durchlebt wie Niederlagen: Erst euphorisch, dann schockverliebt, dann alarmiert und zu guter letzt einfach nur noch fassungslos. Sein Wirken beim deutschen Rekordmeister gleicht seit seinem Amtsantritt einer wilden Achterbahnfahrt, die Fragen aufwirft…