Ein historisches Triple

Wenn eine Mannschaft es schafft, innerhalb einer Saison alle drei möglichen großen Titel abzuräumen, dann hat sie etwas Historisches vollbracht. Manchester United schaffte es einmal (1999), der FC Bayern (2013&2020) sowie FC Barcelona (2009&2015) schafften dieses Kunststück gleich zwei Mal und kreierten somit etwas für die Vereinsgeschichte, das für die Ewigkeit bleibt. Nun schaffte es auch Manchester City, dass sich durch den Triumph von Istanbul gegen Inter Mailand zum erst zweiten englischen Triple Gewinner aller Zeiten aufschwingen konnte.

Manchester City – Das perfekte Team?

Der Nimbus der Unbesiegbarkeit, die perfekte Symbiose, Tiki-Taka-Maschine… Über Manchester City haben wir in den letzten Wochen, Monaten, ja sogar Jahren schon so einige Superlative und Beschreibungen gelesen. Mal mehr zutreffend, mal weniger. Doch im Jahr 2023 ist Vieles noch einmal mehr ins absolute Extrem gerutscht, weil das Team von Pep Guardiola in dieser Spielzeit auf einem anderen Level performt und das erste Triple der Vereinsgeschichte gewinnen könnte. Die Gründe für Citys Erfolg sind vielschichtig und ergründenswert zugleich.

Ein designierter Meister – 4Ballers Karrieremodus

Zugegeben, die alte Saison ist gerade erst um und doch lohnt es sich schon vorauszuschauen auf das, was uns die nächste Spielzeit so bringt. In diesem Fall soll es im heutigen Kommentar um Bayer Leverkusen gehen, die ich in der kommenden Spielzeit bereits auf dem deutschen Thron sehe. Kein FC Bayern, kein nach Rache dürstender BVB. Eine gewagte These, ich weiß. Leverkusen wird es trotzdem machen und das dank Xabi Alonso, tollen Transfers, von denen wir einige in der heutigen Ausgabe voraussagen werden und der Fähigkeit, andere Teams zu dominieren.

Die beste Mannschaft der Geschichte

„Die beste Mannschaft der Geschichte“, eine starke Hyperbel, die im so schnelllebigen Fußballkosmos leider mittlerweile viel zu häufig verwendet wird. Mit Superlativen wird nicht gegeizt, immer auf der Suche nach der nächsten Sensation stürzt sich die Medienlandschaft auf jeden Erfolg und jeden noch so kleinen Lauf, um Teams zu glorifizieren und sie möglichst gleich in den Adelsstand zu erheben. Ich möchte euch heute entgegen aller Sensationsmeldungen der Klatschpresse in einer neuen Ausgabe unseres Formats „4Ballers Retro“ eine Mannschaft vorstellen, die den Titel „Beste Mannschaft der Geschichte“ in meinen Augen ohne Zweifel verdient hat.

Tabula rasa, FC Bayern!

Der FC Bayern München hat gestern zum 33. Mal die deutsche Meisterschaft gewonnen, doch so richtig wollte keine Feierstimmung bei allen Beteiligten aufkommen. Wie der Verein Stück für Stück seine Identität verlor, welche personellen Weichen jetzt gestellt werden müssen und warum der Verein massiv an Ansehen in Deutschland verloren hat, erfahrt ihr in folgendem Text.

Mourinho Masterclass

Was haben wir sie nicht alle vermisst, die europäischen Abende garniert mit einer Prise Catenaccio a lá José Mourinho. Dass der stoische Erfolgstrainer, von vielen im ganz großen Konzert der europäischen Krone bereits abgeschrieben, es nach wie vor drauf hat, musste gestern Bayer Leverkusen schmerzvoll am eigenen Leib erfahren. Leidtragender war deshalb vor allem sein ehemaliger Schüler Xabi Alonso, der es ähnlich wie alle Zuschauer vor Ort und die, die live vor den TV-Bildschirmen dabei waren, kaum fassen konnten.

Egal ob Manchester oder Madrid, Hauptsache Istanbul!

Das Rückspiel im UEFA Champions League Halbfinale zwischen Manchester City und Real Madrid wirft bereits seine Schatten voraus und lässt ganz Europa am morgigen Mittwoch gespannt ins Etihad blicken, wenn sich der designierte englische Meister mit dem amtierenden Champions League Sieger duelliert. Schon im Hinspiel bekamen wir das erwartet hochklassige Duell auf Augenhöhe und passend dazu einige Erkenntnisse geliefert, die äußerst aufschlussreich für den alles entscheidenen Showdown im Rückspiel sein könnten.

Ist das Kommerz oder kann das weg?

Immer wieder entbrennen in der Bundesliga Grundsatzdebatten, wenn es um die fortschreitende Kommerzialisierung oder die Beteiligung von Investoren an diversen Profivereinen geht. Die Traditionalisten bzw. Anhänger solcher Clubs halten ihre Definition und den daraus folgenden Widerstand per se recht simpel, dabei sind Grenzen und Vorgaben seitens der DFL in sich oft ein einziges Paradoxon. Theoretisch sind die Statuten mit der 50+1 Regel klar definiert und doch werden Ausnahmen gemacht, die in Fußballdeutschland zuweilen das blanke Unverständnis hervorrufen.

Was kann ein „Tor“ schon bewirken?

Eine weitere Geschichte, die wohl für immer unvergessen bleibt, ist eine, die sich am 18. Oktober 2013 im sonst so beschaulichem Sinsheim ereignete: Das legendäre Phantomtor Stefan Kießlings beim 2:1 Auswärtssieg von Bayer Leverkusen gegen die TSG Hoffenheim. Die Emotionen kochten hoch und zogen nicht nur für Torschütze Kießling selbst, sondern auch für Schiedsrichter Felix Brych und den gesamten Profifußball Konsequenzen nach sich (Stichwort VAR), die damals noch keiner absehen konnte.