Erst kommt die Krönung- Und dann?

Die Art und Weise in der Bayer Leverkusen vergangene Saison die Fußball Bundesliga dominierte, war beeindruckend. Rund ein Jahr nachdem der Grundstein für jene Erfolge gelegt wurde, stellt sich im Vorfeld der neuen Spielzeit die Frage, wohin der Werkself-Weg nach all den Erfolgen in dieser Saison eigentlich führt.

Alles nur (P)lattitüde?

Lesezeit: 5 Minuten Wenn am heutigen Dienstag der FC Bayern und Real Madrid das erste Mal seit 2018 wieder die Schwerter in der Königsklasse kreuzen, handelt es sich historisch gesehen um ein ausgeglichenes Duell, dessen Vorzeichen im Jahr 2024 dennoch unterschiedlicher nicht sein könnten: Während in München konstant der Baum brennt, kommen die Königlichen mit …

Der ewige Kroos

Lesezeit: 3 Minuten Auch heute ist Toni Kroos im Vorfeld des Gipfeltreffens zwischen Real Madrid und Manchester City im Viertelfinale der Königsklasse erneut als absoluter Schlüsselspieler gefordert, wenn im Bernabeú wieder die Champions League Hymne ertönt. 2014 noch als absolutes Schnäppchen eingekauft, gilt der 34-Jährige heute längst als möglicherweise größter Spieler aller Zeiten in der …

Ein lächerliches Scheichkonstrukt

Wenn ein ganzer Verein seit über einem Jahrzehnt die Besessenheit in sich trägt, endlich die Jagd nach dem Henkelpott zu krönen, heißt er entweder Real Madrid oder ist ein lächerliches Scheichkonstrukt, das in Europa seit Jahren vergeblich um Ruhm und Anerkennung ringt. Seit der Investorenübernahme im Jahre 2011 scheut Paris St. Germain dabei weder Kosten noch Mühen und doch blieb ihnen der große Wurf bisher stets verwehrt. Immer wieder pulverisierte der Verein Transferrekorde und versuchte mit aller Macht Einfluss auf die Geschicke im europäischen Fußball zu nehmen. Doch auch im Jahr 2023 ist man längst noch nicht da, wo man dem eigenen Selbstverständnis nach hingehört.

Warum verlassen so viele Spieler Guardiola?

Dass in einem Verein immer wieder Spieler kommen und gehen, ist im so schnelllebigen Fußballkosmos längst kein erwähnenswertes Vorkommnis mehr. Gründe dafür gibt es viele: Ein besseres Gehalt, die größere sportliche Perspektive oder einfach ein Hauch von Nostalgie, wenn es beispielsweise um den Wechsel zu einem Herzensverein geht. Auch beim englischen Triplesieger Manchester City gehen trotz enormen finanziellen Ressourcen die Uhren natürlich nicht anders. Dennoch verwundert es nicht erst seit diesem Jahr, dass immer wieder unzählige Spieler das Projekt unter Erfolgstrainer Pep Guardiola verlassen. Doch warum ist das so? Sollte nicht genug intrinsische Motivation vorhanden sein, nach dem Triplegewinn bei einem solch spannenden Projekt weiter mit von der Partie zu sein?