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Für Borussia Dortmund geht es im Achtelfinale der Klub-WM am Mittwochabend gegen Monterrey aus Mexiko ran. Ebenfalls mit von der Partie: Real-Legende Sergio Ramos.
Wenn es für Borussia Dortmund am Mittwoch um den Einzug ins Viertelfinale der FIFA-Klub-WM geht, wird beim Gegner aus Monterrey auch ein alter Bekannter mit von der Partie sein: Welt- und Europameister Sergio Ramos. Der mittlerweile 39-Jährige Innenverteidiger schnürt seit ein paar Monaten die Schuhe für den mexikanischen Top-Klub und ist somit auch bei diesem Turnier mit von der Partie.
Für den BVB ist es gleichzeitig ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Ramos, zu jener Zeit noch im Trikot von Real Madrid, bekam es in den 2010er Jahren ein ums andere Mal mit den Schwarz-Gelben zu tun. Mal triumphierte der BVB, mal Ramos und die Königlichen. Dabei waren die Duelle der beiden Kontrahenten stets denkbar eng. Während die Blancos 2013 knapp an einer Aufholjagd gegen Klopps Dortmunder scheiterten, rettete man im darauffolgenden Jahr einen 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel über die Zeit.
Ramos als Anführer einer goldenen Generation
Ramos war dabei stets eine der Hauptrollen zugewiesen. In besagtem Spiel vor zwölf Jahren brachte der langjährige Real-Kapitän mit seinem 2:0 kurz vor Schluss noch einmal die Hoffnung zurück ins Bernabeu. Die Bilder vom völlig entkräfteten Spanier im Anschluss der Partie sind bis heute ein Stich ins Herz eines jeden Madrid-Fans. Auch 2016 sowie 2017 kam es zwischen den beiden Kontrahenten zu insgesamt vier weiteren Duellen.
Der 39-Jährige, der bereits im Alter von 19 Jahren vor fast genau 20 Jahren zu Real Madrid wechselte, gilt als Galionsfigur des europäischen Fußballs, prägte sowohl die Königlichen als auch die spanische Nationalmannschaft als Kapitän immens. Während er Real zwischen 2016 und 2018 drei Mal in Folge zum Champions-League-Sieg führte, wurde er mit Spanien Welt- sowie zwei Mal Europameister.
Dass Ramos auch heute noch auf diesem Niveau agiert, ist aufgrund seines höchst professionellem Arbeitsethos bei Weitem keine Überraschung. Über Paris St. Germain und den FC Sevilla, fand er seinen Weg nach Mexiko, wo Ramos bereits nach kurzer Zeit als unangefochtener Leader gilt. So mancher Wegbegleiter des beinharten Innenverteidigers würde sagen, dass eine Führungsrolle zu Ramos passt wie Arsch auf Eimer. Und das stimmt durchaus, denn wer einen Ramos im Team hat, der hat auch die notwendige Überzeugung.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl, der einst selbst gegen den legendären Defensivmann spielte, sagte vor dem Duell über den Routinier: „Gegen ihn zu spielen ist manchmal unangenehm. Im Team aber wünscht man sich so einen Spieler immer sehr gerne, weil er eine Menge verkörpert.“ Und genau das ist bezeichnend für Ramos´ Karriere. Ein waschechter Leader, den du zum Freund, aber nie zum Feind haben willst.