Bundesliga Diaries #014 – Aufholjagd? Yes we can

Bundesliga – https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de Foto: Marco Verch

Lesezeit: 3 Minuten

Dieser 13. Bundesliga-Spieltag, er war so etwas wie die der heilige Grahl der Aufholjagden. Wurde dieser Trend bereits am Freitag gesetzt, zog er sich bis zum Sonntag konsequent durch. Klar ist: Langweilig wurde es auch an diesem Wochenende nicht!

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Bereits am Freitag ging es ran ans Eingemachte. Zu Gast waren die kriselnden Kult-Kicker aus Köpenick, seit Ende Oktober ohne Sieg in der Bundesliga, beim VfB Stuttgart. In der MHP-Arena wollte das Team von Bo Svensson endlich den berüchtigten Bock umstoßen. Und so starteten sie auch. Nach 48 Minuten lagen die Berliner mit 2:0 in Front, doch reichen sollte das nicht. Denn die Rechnung haben sie bei Union ohne Völler-Regen Nick Woltemade gemacht. So drehte das Team von Sebastian Hoeneß den Zwei-Tore-Rückstand mit einer erneuten taktischen Meisterleistung innerhalb von 20 Minuten in ein 3:2 und meldete selbst wieder zarte Ambitionen in Richtung der oberen Tabellenränge an. Hach, was kann ein Freitagabend im Dezember doch herrlich sein.

Der Samstag bot uns dann beispielsweise in Frankfurt ein ähnliches Spektakel. Während alle im Vorfeld von einem klaren Sieg der formstarken Eintracht ausgingen, sorgten bissige Augsburger beinahe für eine faustdicke Überraschung. Die Führung der SGE konterten handlungsschnelle Schwaben mit zwei blitzgescheiten Toren. Plötzlich lief alles Zugunsten des Teams von Jess Thorup, doch es war noch nicht Schluss. Der eingewechselte Can Uzun konterte nur wenige Minuten nach der Augsburger Führung erneut und machte das abermalige Comeback perfekt. Dieser 13. Spieltag er stand einfach im Zeichen des Mottos: Never give up.

Bundesliga am Sonntag: Comeback-Könige aus Wolfsburg

Auch der FC Bayern lieferte sich mit formschwachen Heidenheimern einen wilden Schlagabtausch. Dennoch bezahlten die Münchner den hart erkämpften Sieg gegen die Elf von Frank Schmidt mit den Ausfällen von Kingsley Coman und Alphonso Davies (beide Muskelfaserriss) teuer. Trotz des 4:2 sowie der ausgebauten Tabellenführung herrscht beim FC Bayern im Vorfeld der Champions-League-Partie gegen Shakhtar Donezk Besorgnis vor. Es herrscht Personalnotstand.

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Am Sonntag setzten der VfL Wolfsburg und Mainz 05 dem Aufholjagds-Spektakel dann endgültig die Krone auf. Während formstarke Mainzer gegen das Plastik-Konstrukt aus der Autostadt drei Mal in Führung gingen, siegte das Team von Ralph Hasenhüttl am Ende dennoch mit 4:3. Wie sie das geschafft haben, wissen sie in Wolfsburg wohl selbst nicht so ganz. Was sie aber wissen: Mit dem Sieg gegen frustrierte Mainzer mischen die Wölfe die Bundesliga weiterhin auf. Weil der BVB auswärts nach wie vor nichts auf die Kette bekommt, springt der VfL auf Platz 5.

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