Bundesliga – https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de Foto: Marco Verch
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Bundesliga Diaries pausiert auch nach diesem 7. Spieltag nicht und hält wieder einige Aufreger für uns parat! Triggerwarnung an dieser Stelle für alle Fans aus Frankfurt: Felix Brych ist auch hier ein zentrales Thema. Neben dem großen Aufreger in der BayArena haben wir auch das Comeback der „Super-Bayern“ sowie die erste Trainerentlassung der neuen Saison zu vermelden.
Wir starten direkt rein mit dem großen Aufreger Spiel dieses 7. Bundesliga-Spieltags. Von der Partie Bayer Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt versprachen wir uns im Vorfeld ein echtes Spitzenspiel. Die Eintracht, unter Dino Toppmöller hervorragend in die neue Saison gestartet, präsentierte sich im Vorfeld des Spiels selbstbewusst und meldete durchaus Ambitionen auf den Auswärtssieg an. Was diese Paarung uns im Folgenden bieten sollte, war an Dramatik kaum zu überbieten. Im Mittelpunkt dabei: Schiedsrichter Felix Brych. Der 49-Jährige präsentierte sich über die gesamten 90 Minuten hinweg als ungewollter Protagonist und verpfiff das Spiel leider komplett (Kicker Note 6).
Sowohl beim Elfmeter für Bayer Leverkusen, den Victor Boniface verschoss, als auch dem Strafstoß wenige Minuten später für Eintracht Frankfurt zeigte der Jurist aus München zweifelhafterweise auf den Punkt. Doch der traurige Höhepunkt sollte trotz weiterer Verfehlungen inklusive nicht geahndeter taktischer Fouls erst noch folgen. In Minute 91 geschah es dann: Nach einem Luftzweikampf zwischen Jonathan Tah und Hugo Ekitike vor dem leeren Tor war jedem Beteiligten klar, was nun bevorstehen muss: Elfmeter für Frankfurt und Rot für den Leverkusener wegen Notbremse. Nur einer wollte davon wieder mal nichts wissen: Felix Brych.
Wie der 49-Jährige trotz unzähliger Perspektiven des Videoassistenten so entscheiden konnte, frage auch ich mich ehrlicherweise Tage später noch. Der Mann, der vor über zehn Jahren einst bereits das legendäre Phantomtor mit Leverkusener Beteiligung verantwortete, wollte einfach nicht auf Strafstoß entscheiden. In Frankfurt war die Aufregung verständlicherweise grenzenlos. Der VAR erweis sich übrigens ein weiteres Mal als nutzloses Instrument.
Bayern dominiert die Bundesliga weiterhin
Das eigentliche Topspiel sollte allerdings erst wenige Stunden später folgen. Die Partie zwischen zuletzt etwas schwächelnden Bayern sowie dem VfB Stuttgart verkam leider dann doch zur einstigen Sache. Die Bayern ballerten sich jegliche Krisensymptome von der Seele und auch Superstar Harry Kane netzte nach vier Spielen ohne Treffer gleich mal dreifach. Kompany und Co. gehen weiterhin als Tabellenführer voran und zeigten Fußball-Deutschland erneut auf, dass in dieser Spielzeit wieder mit dem deutschen Rekordmeister zu rechnen ist. Nächster Halt: Champions League.
Was am Samstag umso dramatischer endete, mündete am Montag in der ersten Trainerentlassung der noch jungen Bundesliga-Saison. Peter Zeidler erwischte es in Bochum also als erstes. Der 62-Jährige, vor der Saison vom FC St. Gallen in den Ruhrpott gewechselt, schaffte es einfach nicht, das Ruder herumzureißen. Auch Sportdirektor Marc Lettau musste gehen. Der neue Übungsleiter an der Castroper Straße wird dann übrigens schon der Vierte im Jahr 2024 sein. Böse Zungen könnten behaupten: Ein Hauch von Schalke weht durch Bochum.
