Robin Koch – Der derzeit beste deutsche Verteidiger?

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Mit Eintracht Frankfurt befindet sich Robin Koch sportlich derzeit auf einem absoluten Höhenflug. Als neuer Kapitän der SGE wurde der Innenverteidiger von Sportvorstand Markus Krösche zuletzt obendrein als bester Defensivmann Deutschlands geadelt.

Mit der perfekten Ausbeute von zwei Siegen aus zwei Spielen sowie einem Torverhältnis von 7:2 überzeugte die Eintracht zum Saisonstart auf ganzer Linie. Neben der bestens aufgelegten Offensive bestach vor allem die Defensive des Teams um Neu-Kapitän Robin Koch durch enorme Sicherheit. In der Folge wurde der 29-Jährige folgerichtig nicht nur erneut fürs Nationalteam berufen, sondern erhielt am vergangenen Montag auch von Sportvorstand Markus Krösche ein Sonderlob.

Vom SGE-Boss wurde der ehemalige Freiburger als derzeit bester Innenverteidiger Deutschlands geadelt. Ein Lob aus den eigenen Reihen, das auch außerhalb Frankfurts derzeit wohl von den meisten so unterschrieben werden würde. Aals Nachfolger des abgewanderten Kevin Trapp hat sich der 29-Jährige nicht nur in der teaminternen Hierarchie noch einmal hochgearbeitet, sondern fungiert auch auf dem Platz als Prototyp des modernen Innenverteidigers.

Kochs eindrucksvolle Statistiken

Als verlängerter Arm seines Trainers Dino Toppmöller gibt Koch der SGE vor allem im Spielaufbau mit einer Passgenauigkeit von 92 % eine enorme Sicherheit. Daneben gewinnt der großgewachsene Innenverteidiger auch noch starke 55 % seiner Zweikämpfe. Auch statistisch gesehen performt der 29-Jährige bislang also auf enorm hohen Niveau.

Neben der kurzfristigen Betrachtungsweise stimmt beim ehemaligen Freiburger aber vor allem die langfristige Entwicklung. Seit seinem Wechsel von Leeds United im Jahr 2023 absolvierte er insgesamt 88 Partien für die Eintracht. Von Beginn an etablierte sich Koch als wichtige Stütze der Adlerträger. Egal ob Dreier- oder Viererkette, aus dem Defensivverbund der SGE ist er nicht mehr wegzudenken.

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Dass Koch im zweiten Qualifikationsspiel der DFB-Elf gegen Nordirland von Beginn an auflaufen durfte, untermauerte auch seinen Stellenwert fürs Nationalteam. Unter Julian Nagelsmann gilt der EM-Fahrer seit jeher als wichtiger Bestandteil des Teams. Sollte der Nationaltrainer wie angekündigt beim kommenden Lehrgang im Oktober auf neue Einflüsse setzen und die Partie gegen die Nordiren als Referenzwert betrachten, bietet sich für den Abwehrhühnen die Chance, sich im Vorfeld der Weltmeisterschaft im kommenden Sommer als Starter zu etablieren.

Das Krösche-Lob belegt somit, dass jenes Meinungsbild nicht nur intern vorherrscht, sondern der 29-Jährige auch im nationalen Vergleich derzeit zu den stärksten Akteuren auf dieser Position zählt. Während Akteure wie Antonio Rüdiger oder Jonathan Tah noch auch Formsuche sind, glänzt der gebürtiger Pfälzer. Findet Kochs Entwicklung weiterhin eine Fortsetzung, wird nicht nur die SGE langfristig von dessen Qualitäten profitieren.

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