Sie haben es also schlussendlich doch getan: Graham Potter wurde am gestrigen Sonntag beim FC Chelsea beurlaubt und ist nach nur sieben Monaten im Amt seinen Job schon wieder los. Kurz nach Saisonbeginn von den neuen Eigentümern des Londoner Clubs um Eigentümer Todd Boehly noch als langfristiges Versprechen installiert, ist man nun erneut auf der Suche nach einem fähigen Chefcoach. Das Vorgehen des Vereins wirkt einerseits konsequent, andererseits auch wieder überraschend, was ziemlich gut das Wirken der US-Amerikanischen Investoren seit ihrer Übernahme im Sommer beschreibt: Es ist die pure Planlosigkeit. Der folgende Kommentar behandelt vor allem eine kritische Sicht auf die Chronologie des Scheiterns, die Konsequenzen von Potters Entlassung sowie die möglichen Folgen und potentielle Trainerkandidaten.