Die bevorstehenden Freundschaftsspiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Japan und Frankreich sind nicht bloß zwei ganz normale Länderspiele, sondern entscheiden maßgeblich über die Zukunft von Bundestrainer Hansi Flick. Nach desaströsen Auftritten vor der Sommerpause muss das Team jetzt liefern, wenn der ehemalige Bayern-Coach weiter im Amt bleiben möchte, um die DFB-Elf zur Heim-EM im nächsten Jahr zu führen.
FC Bayern
Tuchel und Bayern – Ein Missmatch mit Ansage
Seit gut fünf Monaten ist Thomas Tuchel nun bereits Trainer des FC Bayern München. Gemütszustände hat er seitdem mindestens genauso viele durchlebt wie Niederlagen: Erst euphorisch, dann schockverliebt, dann alarmiert und zu guter letzt einfach nur noch fassungslos. Sein Wirken beim deutschen Rekordmeister gleicht seit seinem Amtsantritt einer wilden Achterbahnfahrt, die Fragen aufwirft…
Die Lösung ist Real
Das schier endlose Theater um Kylian Mbappé und seine Zukunft scheint täglich eine neue Wendung für uns parat zu haben. Bei PSG möchte er über 2024 hinaus nicht bleiben, gleichzeitig aber ist er aufgrund monetärer Interessen nicht bereit, seinen Traum von einem Wechsel zu Real Madrid bereits in diesem Sommer Realität werden zu lassen. Da sein aktueller Arbeitgeber den 24-Jährigen Weltmeister auf keinen Fall zum Nulltarif abgeben möchte, droht Mbappé sogar ein ganzes Jahr auf der Tribüne.
Warum verlassen so viele Spieler Guardiola?
Dass in einem Verein immer wieder Spieler kommen und gehen, ist im so schnelllebigen Fußballkosmos längst kein erwähnenswertes Vorkommnis mehr. Gründe dafür gibt es viele: Ein besseres Gehalt, die größere sportliche Perspektive oder einfach ein Hauch von Nostalgie, wenn es beispielsweise um den Wechsel zu einem Herzensverein geht. Auch beim englischen Triplesieger Manchester City gehen trotz enormen finanziellen Ressourcen die Uhren natürlich nicht anders. Dennoch verwundert es nicht erst seit diesem Jahr, dass immer wieder unzählige Spieler das Projekt unter Erfolgstrainer Pep Guardiola verlassen. Doch warum ist das so? Sollte nicht genug intrinsische Motivation vorhanden sein, nach dem Triplegewinn bei einem solch spannenden Projekt weiter mit von der Partie zu sein?
Bayer Leverkusen – Ein Meister im Schatten
Meine Begeisterung für das Projekt Bayer Leverkusen unter Xabi Alonso habe ich hier in diesem Blog nicht erst einmal zum Ausdruck gebracht. Gleichzeitig bin ich sicher nicht der Einzige, dem auffällt, dass an diesem Bundesligastandort gerade still und heimlich eine Meistermannschaft entsteht, oder? Egal ob sie auf den Namen Alejandro Grimaldo, Jonas Hofmann, Granit Xhaka hören, dass alles sind Transfers, die sich mit dem Anspruch vereinen, in dieser Saison nach den Sternen zu greifen und sich im Schatten des großen öffentlichen Drucks auf die Konkurrenten aus München und Dortmund frühzeitig als möglicher Nutznießer zu positionieren.
3 Transfers, die den BVB zum Meister machen
Die abgelaufene Saison endete für Borussia Dortmund mit der größtmöglichen Enttäuschung und dass, obwohl man vor dem letzten Spieltag beste Aussichten auf die erste Meisterschaft seit 2012 besaß. Die Bayern schwach wie lange nicht, schienen keine Konkurrenz mehr zu sein, rollten dem Konkurrenten aus dem Ruhrpott fast schon den roten Teppich aus. Der BVB hatte trotz kadertechnischen Defiziten und enormen Unterschieden zum Konkurrenten aus dem Süden trotzdem bis zuletzt alles offen gehalten und könnte mit den leidvollen Erfahrungen des möglicherweise spannendsten 34. Spieltags seit dem Jahr 2001 in diesem Sommer deshalb eine neue Transferoffensive starten, um den FC Bayern endlich vom Thron zu stoßen!
Ein historisches Triple
Wenn eine Mannschaft es schafft, innerhalb einer Saison alle drei möglichen großen Titel abzuräumen, dann hat sie etwas Historisches vollbracht. Manchester United schaffte es einmal (1999), der FC Bayern (2013&2020) sowie FC Barcelona (2009&2015) schafften dieses Kunststück gleich zwei Mal und kreierten somit etwas für die Vereinsgeschichte, das für die Ewigkeit bleibt. Nun schaffte es auch Manchester City, dass sich durch den Triumph von Istanbul gegen Inter Mailand zum erst zweiten englischen Triple Gewinner aller Zeiten aufschwingen konnte.
Manchester City – Das perfekte Team?
Der Nimbus der Unbesiegbarkeit, die perfekte Symbiose, Tiki-Taka-Maschine… Über Manchester City haben wir in den letzten Wochen, Monaten, ja sogar Jahren schon so einige Superlative und Beschreibungen gelesen. Mal mehr zutreffend, mal weniger. Doch im Jahr 2023 ist Vieles noch einmal mehr ins absolute Extrem gerutscht, weil das Team von Pep Guardiola in dieser Spielzeit auf einem anderen Level performt und das erste Triple der Vereinsgeschichte gewinnen könnte. Die Gründe für Citys Erfolg sind vielschichtig und ergründenswert zugleich.
Ein designierter Meister – 4Ballers Karrieremodus
Zugegeben, die alte Saison ist gerade erst um und doch lohnt es sich schon vorauszuschauen auf das, was uns die nächste Spielzeit so bringt. In diesem Fall soll es im heutigen Kommentar um Bayer Leverkusen gehen, die ich in der kommenden Spielzeit bereits auf dem deutschen Thron sehe. Kein FC Bayern, kein nach Rache dürstender BVB. Eine gewagte These, ich weiß. Leverkusen wird es trotzdem machen und das dank Xabi Alonso, tollen Transfers, von denen wir einige in der heutigen Ausgabe voraussagen werden und der Fähigkeit, andere Teams zu dominieren.
Ist das Kommerz oder kann das weg?
Immer wieder entbrennen in der Bundesliga Grundsatzdebatten, wenn es um die fortschreitende Kommerzialisierung oder die Beteiligung von Investoren an diversen Profivereinen geht. Die Traditionalisten bzw. Anhänger solcher Clubs halten ihre Definition und den daraus folgenden Widerstand per se recht simpel, dabei sind Grenzen und Vorgaben seitens der DFL in sich oft ein einziges Paradoxon. Theoretisch sind die Statuten mit der 50+1 Regel klar definiert und doch werden Ausnahmen gemacht, die in Fußballdeutschland zuweilen das blanke Unverständnis hervorrufen.