Spieltag 12 brachte uns auch an diesem Bundesliga-Wochenende erneut einige Aufschlüsse darüber, auf was wir uns in den kommenden Wochen einstellen dürfen. Mit dabei: Ein kriselnder Dosenclub, ein wiedererstarkter BVB sowie eine weiterhin unaufhaltsame Eintracht. Bundesliga Diaries liefert euch auch heute wieder euer wöchentliches Update.
Eintracht Frankfurt
Bundesliga Diaries #011 – Grüße vom Freistoßgott
Ein weiteres Bundesliga-Wochenende ist gespielt – Ein weiteres Freistoßtor wurde versenkt. Wem das nicht schon genug ist: Auch Emre Can meldete sich mal wieder zu Wort und sorgte dafür, dass die BVB-Misere gegen Mainz langsam zu einem Generationstrauma verkommt. Es kommen hier also alle auf ihre Kosten.
Eintracht Frankfurt: Ein Titelkandidat im Herzen von Europa?
Eintracht Frankfurt gehört bislang zu den absoluten Überraschungen der noch jungen Spielzeit. Verantwortlich dafür sind kluge Transfers sowie ein Chefcoach, der die Courage besaß, sich nachhaltig weiterzuentwickeln. Platz zwei in der Bundesliga ist so nur als ein weiterer Meilenstein in der eigenen Entwicklung zu betrachten, die langfristig auch national schon bald in einem Titelgewinn münden könnte.
Ein türkischer Geheimfavorit
Mit Can Uzun hat sich nach Kenan Yildiz kürzlich ein weiteres Supertalent für die Nationalmannschaft der Türkei entschieden. Für den DFB ist dies der nächste Schlag, aber auch die Konsequenz der eigenen Versäumnisse, von denen nun schlussendlich der türkische Verband profitiert.
Was ist eigentlich diese Übergangssaison?
Lesezeit: 3 Minuten Bei Eintracht Frankfurt herrscht dieser Tage ziemlich viel Unruhe. Trotz des berauschenden 5:1 gegen den FC Bayern am Wochenende wird gerätselt über Weiterlesen…
Niemand ist größer als der Verein
Randal Kolo Muani ist nur das jüngste Beispiel einer Streikbewegung, die im Profifußball längst dramatische Züge angenommen hat. Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren zu öffentlichen Verweigerungen und Provokationen seitens Spielern gegenüber ihren Arbeitgebern, wenn es darum ging, aus den unterschiedlichsten Gründen einen Wechsel zu einem anderen Club zu erzwingen. Die Summen werden immer höher, die Methoden skrupelloser und die Vereine immer machtloser, weil mit einem Wechsel längst weit mehr verbunden ist, als nur der bloße Abgang eines Leistungsträgers.
3 Erkenntnisse zum Rhein-Main-Derby
Am Sonntag war es also endlich wieder so weit: Mainz 05 und Eintracht Frankfurt trafen sich zum Rhein-Main-Derby in der Mewa-Arena. Dass dieses Spiel in den letzten Jahren ein ums andere Mal extrem spannungsgeladene Spielverläufe versprach, ist nicht weniger wichtig, als dass auch an diesem Sonntag ansonsten wieder vieles ungewiss erschien.
Ein lächerliches Scheichkonstrukt
Wenn ein ganzer Verein seit über einem Jahrzehnt die Besessenheit in sich trägt, endlich die Jagd nach dem Henkelpott zu krönen, heißt er entweder Real Madrid oder ist ein lächerliches Scheichkonstrukt, das in Europa seit Jahren vergeblich um Ruhm und Anerkennung ringt. Seit der Investorenübernahme im Jahre 2011 scheut Paris St. Germain dabei weder Kosten noch Mühen und doch blieb ihnen der große Wurf bisher stets verwehrt. Immer wieder pulverisierte der Verein Transferrekorde und versuchte mit aller Macht Einfluss auf die Geschicke im europäischen Fußball zu nehmen. Doch auch im Jahr 2023 ist man längst noch nicht da, wo man dem eigenen Selbstverständnis nach hingehört.
Ist das Kommerz oder kann das weg?
Immer wieder entbrennen in der Bundesliga Grundsatzdebatten, wenn es um die fortschreitende Kommerzialisierung oder die Beteiligung von Investoren an diversen Profivereinen geht. Die Traditionalisten bzw. Anhänger solcher Clubs halten ihre Definition und den daraus folgenden Widerstand per se recht simpel, dabei sind Grenzen und Vorgaben seitens der DFL in sich oft ein einziges Paradoxon. Theoretisch sind die Statuten mit der 50+1 Regel klar definiert und doch werden Ausnahmen gemacht, die in Fußballdeutschland zuweilen das blanke Unverständnis hervorrufen.
Wer steigt ab? Favoritencheck #3
Im Abstiegskampf geht es auch in diesem Jahr wieder heiß her und dass mit so vielen involvierten Mannschaften wie selten zuvor. Zwischen Platz 18 (Hertha BSC, 22 Punkte) Platz 14 (Hoffenheim, 29 Punkte) liegen lediglich sieben Punkte, was besonders die spezielle Dramaturgie in dieser Saison verdeutlicht. In dieser Ausgabe unseres Formats Favoritencheck blicken wir auf die Kellerkinder der Bundesliga und berücksichtigen alle relevanten Parameter wie die aktuelle Form, Restprogramm und wagen eine Prognose auf den Ausgang der jeweiligen Saison.